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Category: Gedanken gemacht

Erinnerungen

Erinnerungen

Angesichts der Tatsache, das mein Nomadenleben nun zu Ende geht, kommen natürlich auch Erinnerungen an vergangene Jahre hoch. Heute z.B. hat mich fb an einen Abend in Amberg erinnert, der sicherlich zu denen gehört, die mir nachhaltig in Erinnerung geblieben sind.20140127_190657Passend zum Thema die Erinnerung an einen Ausflug vor einem Jahr in Berlin 16386997_731039130393784_8203189782749257185_nEin kleines Loch an denkwürdigen Erinnerungen verbinde ich mit Stuttgart, wobei ich mich gerne an einen Ausflug nach Strümpfelbach erinnere, wo der Gatte und ich bei schönstem Herbtswetter durch die Weinberge gestapft sind, vorbei an herrlichen Skulpturen. Edit…. Tübingen, Straßbourg, Bodensee und der Rheinfall bei Schaffhausen waren auch sehr schöne Ziele.dsc_9836.jpgWunderschön waren natürlich auch die vielen Ausflüge in Bayern, an den Chiemsee, ins Berchtesgadener Land und an den Königssee. Aber auch Augsburg, Nürnberg, der Starnberger See und das Kloster Andechs waren einen Ausflug wert. Ebenso wie Wasserburg Burghausen und wo wir noch überall waren.dsc_2866In Sachsen war der Ausflug in die Sächsische Schweiz wunderschön, aber auch Erfurt hat mir sehr gefallen, auch wenn das in Thüringen liegt20160730_130630Von Berlin aus waren es schöne Fahrten nach Stettin, in den Spreewald und nach Rheinsberg.

Von Münster aus habe ich ehrlich gesagt gar keine Ausflüge gemacht… Amsterdam stand noch auf der Wunschliste, aber das ist ja kein Ziel, das von Hamburg aus nicht erreichbar wäre. Ebenso wie Prag, das wir ja nun leider aus Gründen weder von Regensburg, noch von Leipzig aus geschafft haben.

Und einige meiner Domizile waren einfach auch selber wirlich schön… Regensburg und Leipzig waren da meine Favoriten. Leipzig steht eigentlich ganz vorne, aber ich muß zugeben, das mich die braune Kacke da nachhaltig beeinträchtigt hat und mir reichlich die Stimmung vermiest hat. Ich kann sowas auch nicht ignorieren. Stuttgart ist eine Stadt, in die ich nicht nochmal muß, außer um Freunde dort zu besuchen. Nach Berlin fahre ich sicherlich mal gerne wieder. Ich habe viele tolle Ecken entdeckt und mich zum Ende hin ja doch etwas mit der Stadt versöhnt.

Es sind schön viele schöne Erinnerungen und man kennt das ja, mit der Zeit verblasst das Unschöne… eher schwierige Wohnsituationen, die dauernde Trennung von zuhause…. Ich werde sicherlich immer mal gerne wieder in den vielen Photoseiten und den jeweiligen Blogs lesen und stöbern.

Und nach Bayern würden wir beide gerne mal wieder, aber das lässt sich spätestens 2019 verwirklich, wenn wir auf eine großen Hochzeit von zwei Freunden in Regensburg eingeladen sind.  Einer meiner Kollegen heiratet dann seinen Freund und wir sind eingeladen.

Es waren schon auch schöne Zeiten, auch wenn ich froh bin, das wir jetzt nur noch Reisen werden, wenn wir es wollen und nicht dauernd unterwegs sein müssen, weil es der Job erfordert.

Wirklich Endspurt

Wirklich Endspurt

Im Job habe ich alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte und glaube, ich kann das so gut übergeben. War aber auch eine ordentliche Rödelei. Jetzt noch 2 1/2 Tage… Schreibtisch aufräumen, letzte Dinge erledigen und dann den Schlüssel abgeben. Heute abend habe ich noch mal kurz am Hafen angehalten20180124_175836Gegen den Hafen, der mich wieder erwartet ist das natürlich eher ein Miniaturhafen. 20180124_175744Er wird auch nicht mehr wirklich als Hafen genutzt. Am Wochenende werden Martin und ich hier ranklotzen, aber ich glaube, wir kriegen das hin. Wenn erstmal alles gepackt werden kann und ich nicht mehr gucken muß, was ich noch hier behalten muß, dann geht es schnell.

Den halben Tag am Montag werde ich nachmittags absolvieren, da wir abends noch unsere traditionelle 100 Tage Feier in der Geschäftsstelle haben. Da werde ich dann ein wirklich letztes Mal mit den Kollegen anstoßen. 20180124_175751Morgen abend wird es sicherlich heftigst emotional, wenn ich zum Abschiedssekt lade….Ich bin ehrlich froh, wenn Martin am Wochenende kommt… ich brauche dringend seelische Unterstützung, neben der ganz tatkräftigen. Auch auf ihn kommen noch mal vollgepackte Tage zuwochenplan1Aber wir wissen ja, wofür wir das alles tun und es ist schon ein anderes Gefühl, die Sachen nun endgültig nach Hamburg zu schaffen und nicht nur wieder irgendwo zwischen zu lagern, damit sie in die nächste Stadt ziehen können.

Es sind turbulente Tage, die ich auch nur irgendwie überstehe, weil ich mich nun inzwischen unglaublich darauf freue, wieder nach Hause zu können.

Endgültig abgemeldet

Endgültig abgemeldet

Ich habe eben mal dem Arbeitsamt mitgeteilt, dass sie meine Akte einmotten können 🙂 Durch meine befristeten Verträge in den letzten Jahren war ich da ja sozusagen immer noch Kundin. Das war insofern nicht schlecht, weil ich jedes Mal Zuschüsse zur doppelten Haushaltsführung bekommen habe. Immerhin immer 6 Monate lang 260 Euro. Damit ist es nun vorbei. Das es das gibt, wissen nicht mal die Mitarbeiter beim Amt…. jedes Mal hatte ich Mühe, überhaupt das Antragsformular zu erhalten …… Ich habe das mal mehr oder weniger zufällig rausgefunden.dsc_7240Das Gesicht meines Sachbearbeiters beim Arbeitsamt würde ich jetzt gerne sehen, wenn er liest, das ich mich abgemeldet habe, weil ich keinen befristeten Vertrag mehr habe und nach Hamburg zurückgehe…. vor einem Jahr hat er mir erklärt, das es faktisch unmöglich ist, in meinem Alter noch eine Stelle in Hamburg zu finden. Wobei ich nichts gegen ihn sagen will…. ich habe mit ihm sonst nur gute Erfahrungen gemacht, aber er kann halt nicht zaubern und die Statistik gibt ihm durchaus Recht.

Sollte ich also nun die Probezeit überstehen und sollte mir der Job gefallen (wovon ich ausgehe), dann sieht mich der gute Mann nie wieder. Das hat doch auch Charme. 26678298_10154981734047651_7308744852472105738_oEs hat sich gelohnt, das ich mich immer wieder mal beworben habe, das ich mich nicht durch Absagen habe entmutigen lassen. War schon manchmal der Fall, aber nun hat es ja geklappt und heute in einer Woche wache ich schon in Hamburg auf und bin vermutlich ziemlich aufgeregt ob des Donnerstages, an dem ich dann in Hamburg anfange. Am Mittwoch hat meine Freundin und Haarkünstlerin noch die Aufgabe, meinen Kopf zu verschönern und dann kann es Donnerstag losgehen26685114_872026912979029_5527433691433369278_o

Gastbeitrag: Frecherweise….

Gastbeitrag: Frecherweise….

In Hamburg bin ich blogtechnisch auch umgezogen… eben weil aus der Zwischenlösung nun eine dauerhafte Einrichtung wird. Der Münsterblog wird nächste Woche geschlossen. Bis dahin ist noch viel zu tun, aber zumindest der Blog ist schon mal fertig mit Umziehen 🙂 Danke an den besten Ehemann von allen, der alles „rüber“ geschleppt hat.

Es ist der Wurm drin

Es ist der Wurm drin

Gestern kam mein Einschreiben mit der Wohnungskündigung zurück. 20180114_090850Das ist ziemlich ungünstig, weil sie damit als nicht zugestellt gilt und ich einen weiteren Monat verliere, wenn der Vermieter sich nicht darauf einlässt, das ich vorzeitig einen Nachmieter suche (was jetzt auch zeitlich schwierig wird, weil ich ja nicht mehr lange Zeit habe, potentiellen Nachmieter die Wohnung zu zeigen). Er ist auch per Mail nicht zu erreichen. Schon komisch, so allmählich. Gestern hab ich mich hier ausgetobt und mal wieder gebacken. Ich hatte ja den Tag für mich, da der Gatte in Minden war, aber darüber wird er sicherlich noch selber schreiben. 20180113_141520.jpgKokosmakronen, die mehr aus der Not enstanden sind, weil ich soviel Eiweiß übrig hatte, denn ich habe nochmal wieder Eierlikör gemacht 20180113_144437Heute geht es wieder nach Münster und morgen werfe ich dem Vermieter die Kündigung persönlich in den Briefkasten. Und dann Endspurt… noch zwei Wochen voll mit viel Arbeit. Sowohl im Büro, als auch in der Wohnung. Martin kommt nochmal am letzten Januar Wochenende und dann laden wir beide Autos voll, damit dürfte dann eigentlich alles, was mit muß und nicht für den Umzug am 10.2. angemeldet ist, weg sein.20180113_144347.jpgDer missglückte Versuch, aus dem Eiweißteig Nussplätzchen zu machen…. aber essen kann man das trotzdem. Es sind halt nicht viele kleine Makronen geworden, sondern ein großer Fladen 🙂

Und nun muß ich mal meinen Rückweg austüfteln…. ausgerechnet heute ist die Autobahn bei Osnabrück gesperrt Bildschirmfoto zu 2018-01-14 08-20-04Entweder nutze ich die örtliche Umleitung oder ich fahre gleich anders… mal sehen. Für eine gemütliche Überlandfahrt ist mir das Wetter zu schlecht.

Irgendwie habe ich gerade keine Lust auf die nächsten Wochen…. ich würde am liebsten jetzt hier bleiben und die Veränderungen in der Hamburger Wohnung in Angriff nehmen. Denn das kleine Zimmer, bisher unsere „Bibliothek“, Wäschekammer und mein „Arbeitsplatz“ soll zu einem schönen Gästezimmer werden, in das das Bett aus Münster kommt, 20160118_105530Um das aufstellen zu können, muß aber erstmal tabularasa gemacht werden und einiges an Altlasten raus. Zum Glück werden wir dabei Hilfe haben und Martins Sohn wird helfen. Der trägt auf dem kleinen Finger, wo wir schon Rücken kriegen 🙂 Gut, wenn man kräftige Verwandschaft hat….

Und vielleicht wird ja dann auch mal eine kleine Lady, die ihren Opa, glaube ich, schon gut erobert hat, mal dort nächtigen. Ansonsten wird es Gästebett für jeden, der kommt, Ausweichquartier für Schnarchflüchtlinge (also mich)12557731_554842374683890_1136477478_oAber das wird noch ein gutes Stück Arbeit. Wie Ihr seht, bin ich schon mehr in Hamburg, als noch in Münster. Wobei mir das mit der Wohnung gerade schwer im Magen liegt, weil es im Zweifel einfach unnötig viel Geld kostet, das ich gerne anderweitig ausgeben würde.

Aber die Freude darauf, bald einfach zuhause zu sein, nicht immer 600 km am Wochenende schrubben zu müssen, um ein paar Stunden mit den Liebsten zu verbringen, keine zwei Haushalte mehr, keine hin-und her Schlepperei von Sachen, keine Provisorien mehr und endlich wieder in meinem Zuhause sein zu können, gewinnt allmählich doch deutlich Überhand. Aber die letzten Wochen haben es dann doch nochmal in sich, sowohl kräftemäßig, als auch finanziell (auch wenn wir ja dann wieder mal ordentliche Aussenstände in Form von 900 Euro Kaution und etlichen tausend Euro Steuerrückzahlung haben, aber das Geld ist halt gerade jetzt nicht verfügbar, wo wir einen Teil davon brauchen könnten)

Aber nun erstmal gemütlich mit dem Gatten frühstücken, dann die Reste aus dem Auto holen und irgendwann heute nachmittag dann wieder gen Münster. Auf zur letzten Runde. Das nächste Mal fahre ich nach Hamburg, um zu bleiben 🙂

Läuft

Läuft

oder auch nicht… Gerade habe ich mal geguckt, ob meine Wohnungskündigung überhaupt zugestellt worden ist, weil sich mein Vermieter so gar nicht rührt. Na kein Wunder, das Einschreiben liegt noch immer bei der Post. Aber juristisch ist es zugestellt. Also nicht mein Problem. Einen Arbeitsvertrag habe ich auch immer noch nicht… aber gut, wollen wir das mal unter die Feiertage subsumieren…. aber so allmählich wäre mir wohler, ich hätte einen. Zumal auch meine endgültige Bezahlung nicht so ganz geklärt ist. Das ist mir aber nicht so wichtig, es geht nur um die Eingruppierung innerhalb der Tarifstufe.

Inzwischen ist auch das Sideboard weg, die Espressomaschine und mein schöner grüner Brotkasten. Die Dame, die alles abgeholt hat, hat auch noch Interesse an dem Hochtisch. Mit Glück ist also auch der bald verkauft. Damit bin ich im wesentlichen los, was nicht mit soll. Waschmaschine und Geschirrspüler halte ich noch zurück, da lässt sich evtl. was mit einem Nachmieter dealen… denn wir werden hier pinseln müssen….Das ist leider deutlich geworden, als der Kleiderschrank weg war….

Gestern war ich mal wieder auf meinem geliebten Wochenmarkt, den ich schmerzlich vermissen werde. Der ist wirklich einmalig und ich liebe das Einkaufen von guten regionalen Produkten. 26195543_903972436433785_2655102947631103710_nGesehen an einem Cafe in der Innenstadt. Gestern abend gab es Fenchel mit Feta und Blutorangen…. endlich habe ich welche gefunden. Und da der Gatte Fenchel nicht zu seinen bevorzugten Speisen zählt, nutze ich die Gelegenheit noch mal. Dazu gab es Huhn von garantiert ohne Antibiotika gefütterten und im Freien gewesenen Hühnern.26695512_904088759755486_1955265394_oDiese Auswahl an guten Einkaufsmöglichkeiten wird mir wirklich fehlen, auch wenn ich von dem Jagdinstinkt meiner Mutter profitieren kann die, ähnlich wie ich, immer auf der Suche nach guten und nachhaltigen Einkaufsmöglichkeiten ist.26220807_10215002843773408_4853256821645879908_o.jpgEin kleiner Blick auf meinen Stadtteil, in dem ich in Hamburg lebe… Blick von sog. Energiebunker… 

Hat wohl auch in Hamburg ordentlich geregnet, denn normalerweise ist dort Wiese und kein See 🙂 Ein schöner Blick, direkt vor unserer Haustür.

Und während ich hier mittlerweile mehr oder weniger im Umzugschaos versinke, lese ich immer mal wieder in den alten Blogs aus Regensburg, Stuttgart, Leipzig und Berlin  und lasse die letzten Jahre Revue passieren. Wir haben schon viel gesehen und erlebt. Es war zweifelsohne auch ein spannende Zeit, aber es ist jetzt auch gut, dass sie vorbei ist.

Frische Luft

Frische Luft

Wie schon Weihnachten, wollte ich gestern alle Einkäufe erledigt haben, was mir auch gelungen ist. Wochenmarkt, Bioladen, Supermarkt….  Aber es war die Höchststrafe… überall lange Schlangen und genervte Kunden. Mal wieder, als gäbe es nur noch heute was zu kaufen. Auf dem Rückweg aus der Stadt habe ich einen kleinen Schlenker zum südlichen Ausgang des Alten Elbtunnels gemacht20171229_114647Aber selbst da war es voll20171229_114941.jpgEs sind vermutlich viele Touristen in der Stadt20171229_114947.jpgDas Feuerwerk am Hafen zieht ja jedes Jahr Zehntausende an. Früher waren wir da auch öfter, aber dieses Jahr sind wir froh, wenn wir ins Bett plumpsen können 20171229_114951.jpg Alles für Fondue und Bayerisch Creme zum Nachtisch ist jetzt da. 20171229_115643.jpgDer Blick auf den Hafen begeistert mich immer wieder und ich freue mich schon auf meine neue Arbeitsstelle, die fast direkt an der Elbe liegt…. da lässt sich manche Mittagspause auf einer Bank am Altonaer Balkon verbringen. 20171229_170820Nachmittagskaffee gestern, nachdem ich alle Einkäufe erledigt hatte, das Auto schon mal betankt und der Gatte seinen Dienst beendet hatte. Noch zwei ruhige Tage…. dann fängt nicht nur das neue Jahr an, sondern auch ein Monat, der es wohl in sich haben wird und das nicht nur für mich. Auch der Gatte hat einiges auf dem Zettel, was spannend und neu sein wird, was hoffentlich gut geht (die geplante Augen-OP).

Und vielleicht verbinde ich eine Fuhre mit dem Auto mit einer Einladung zu einem Wohnzimmerkonzert in Bremen. Wäre auch eine Gelegenheit, eine liebe Freundin mal wieder zu sehen, die mich dazu eingeladen hat.

Mein Spinnrad bleibt wohl schon mal schweren Herzens hier… aber ich habe ja noch mein altes in Münster.

Aber nun werden wir erstmal die Ruhe der letzten beiden Tage dieses Jahres genießen. Vor Montag mittag muß zumindest ich nicht aus dem Haus… der Gatte hat leider gleich Neujahr morgens Dienst, sprich, die Nacht ist um 4 Uhr für ihn zu Ende.

Wir wünschen allen, die hier vorbeischauen einen guten Jahreswechsel. Kommt gut ins neue Jahr und möge dieses so werden, wir Ihr Euch das wünscht.vogel_frohes_neues_jahrUnd an dieser Stelle mal einen Dank an alle, die hier lesen und kommentieren und mein buntes Leben mit Interesse und Anteilnahme begleiten. Es wird auch 2018 sicherlich nicht langweilig. Dann wird es wieder mehr Einblicke aus der schönsten Stadt an der Elbe geben 🙂 Und mal sehen, was sonst noch so alles passiert. Bei uns weiß man das ja nie. 7daa1353184ba3e0fb906e5ba9e8af75--oder-wellnessWir lesen uns im nächsten Jahr 🙂 Kommt gut rein.

Warme Beine

Warme Beine

Viel am Spinnrad gesessen habe ich über Weihnachten nicht. Aber ich habe mal was aus der schönen roten Wolle angefangen und so ist gestern ein erster Stulpen fertig geworden20171228_214446Da ich ja gerne Kleider trage, kann ich mir damit auch im Winter die Beinchen wärmen20171228_214950Gestern habe ich noch schnell mal die Grundlage für eine meiner Lieblingsbeschäftigungen gekauft 20171228_124250Anfangen kann ich ja schon mal…. bis alle Unterlagen wie Gehaltsabrechnungen, Spendenbescheinigungen und anderes da ist, wird es eh noch etwas dauern. Aber die doppelte Haushaltsführung, Arbeitswege etc. kann ich ja schon mal eintragen. Ich liebe ja Steuererklärungen, diese wird allerdings die letzte sein, die sehr üppig ausfällt, aber man kann halt nicht alles haben. Dafür haben wir ab März (wenn wir die Hütte in Münster los sind) monatlich deutlich mehr Geld zur Verfügung, denn ich verschlechter mich einkommensmäßig nicht und es entfallen die ganzen Kosten für die Zweiwohnung und die Pendelei.20171228_202550Heins neue Lieblingshaltung, wenn wir auf dem Sofa lümmeln…. klare Aufforderung zum Streicheln, auch wenn ich Strickzeug in der Hand habe 🙂

Heute werde ich schon mal die Zutaten für unser alljährliches Silvesterfondue besorgen, wobei mir gerade schleierhaft ist, wie ich bis Mitternacht durchhalten soll, so früh, wie ich im Moment immer einschlafe… aber ich habe auch kein Problem damit, den Jahreswechsel einfach zu verschlafen, zumal der Gatte am Neujahrsmorgen um 4 Uhr aufstehen und ich wieder nach Münster zurück muß.

Aber Silvester gibt es bei uns wie immer Fondue mit meinen leckeren Saucen

So können wir uns die Zeit vertreiben und außerdem bei unseren Tieren bleiben, die allerdings relativ unbeeindruckt sind vom Lärm. Unsere Wohnung ist ja zum Glück auch sehr gut isoliert. Trotzdem ist die Ballerei natürlich zu hören und für uns so überflüssig wie schädlich, nicht nur für Tierseelen. Alleine die Feinstaubbelastung in dieser Nacht ist so hoch wie  durch zwei Monate Autoverkehr. Wir geben unser Geld lieber nachhaltiger und sinnvoller aus, als für diese Knallerei.

Nein, kein sentimentales Jahresresümee

Nein, kein sentimentales Jahresresümee

Aber doch mal ein Moment des Innehaltens. Bei mir geht es emotional gerade drunter und drüber.

Einerseits natürlich eine unglaubliche Freude auf ein Leben wieder in Hamburg, auf einen festen Job ohne dauerndes Umziehen und Pendeln, andererseits aber auch Abschiedsschmerz und mulmige Gefühle.dsc_3967Werde ich der neuen Aufgabe gewachsen sein, schaffe ich die Probezeit und was wird, wenn nicht. Mit 52 noch so eine Chance zu bekommen, ich werde mich schon mächtig ins Zeug legen, keine Frage. Mir ist sehr bewußt, was für ein Glück das ist.dsc_7254Und irgendwie kommt es mir auch vor wie das Ergebnis eines langen Weges, das jetzt einfach mal dran war. Wie haben Martin und ich doch bei unserer Hochzeit „beschlossen“: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und so war es auch fast immer. Seit 11 Jahren geht es irgendwie stetig bergauf, jedenfalls was berufliche Dinge angeht, aber damit verbunden auch durchaus persönliche… bringen die Jobs uns ja auch Struktur und materielle Sicherheit. Wir haben auch viele Tiefschläge erlitten, hatten es mit Menschen zu tun, deren Hobby es war, es uns schwer zu machen. Aber auch diese Zeiten sind vorbei, uns hat das nicht auseinander dividiert, eher im Gegenteil. Und auch die Wunden, die das damals geschlagen hat, heilen gerade langsam und vorsichtig wieder zu. Auch beruflich ging es nicht immer nur bergauf, aber es  ging immer weiter und ich kann mir eine Rückkehr in die Arbeitslosigkeit so gar nicht mehr vorstellen. Nicht nur wegen der materiellen Sicherheit, die mir schon auch wichtig ist, da bin ich ehrlich. Nicht Reichtümer sind mir wichtig, aber soviel Geld zu haben, das ich das tun kann, was ich für richtig halte, das ist mir schon auch wichtig. Dazu gehört neben den einfachsten Grundbedürfnissen eben auch ein bißchen mehr (wobei HartzIV meiner Meinung nach nicht mal für die einfachsten Grundbedürfnisse reicht, wie gesundes Essen, gesellschaftliche Teilhabe). Auch da weiß ich wie groß unser Glück (wenn natürlich auch durch unser Zutun) ist, das wir beide nach harten Jahren wieder voll im Berufsleben stehen.20150623_104503.jpgWir haben nun mehr als 5 Jahre Fernbeziehung gut überstanden, auch wenn wir uns sicherlich in Hamburg an mancher Stelle wieder neu zurechtruckeln müssen…. und wir haben immer versucht, das Beste draus zu machen.  Trotzdem war es nicht immer leicht und manchmal auch richtig schwer. Ich habe mehr als einmal so richtig die Schnauze voll gehabt und hätte mir meine Arbeit nicht so viel Spaß gemacht, ich hätte es nicht durchgestanden. Ich habe auch viel gelernt in all den Jahren, konnte wachsen und kann nun auch wieder auf neue Herausforderungen zugehen. Trotzdem verlasse ich jobtechnisch eine gewisse Komfortzone, denn das, was ich jetzt tue kann ich, ich bin ja nicht umsonst so ein bißchen die Allzweckwaffe meiner Abteilung, weil ich inzwischen einen breiten Überblick habe und fast in allen Bereichen, die unsere Abteilung abdeckt, einspringen, mitdenken und mitarbeiten kann. Jetzt heißt es sich in neue Strukturen einzuarbeiten, sich auf einen neuen Chef einzustellen und das alles möglichst ziemlich gut 🙂dsc_0054Die vier Jahre waren schon auch spannend und wir haben viel gesehen, fanden manche Gegend so richtig schön, andere eher nicht so. Mal hat auch die Wohnsituation viel zum Wohlbefinden beigetragen, in Bayern hat es uns vor allem die tolle Landschaft angetan. Aber unser Zuhause ist und bleibt Hamburg dsc_6695Und schon jetzt freue mich darauf, meine Familie um mich zu haben, wieder regelmäßig Freunde treffen zu können, am Leben in dieser Stadt teilhaben zu können, meinen Balkon wieder zu einer grün-bunten Oase machen zu können, Denn diese Beständigkeit habe ich doch sehr vermisst. Endlich wieder einfach zuhause sein, ohne dauernd auf Deutschlands Autobahnen (wahlweise auf dessen Landstraßen 🙂 ) unterwegs sein zu müssen, soviel wir auch am Wegesrand gesehen und erlebt haben. Es ist gut jetzt. Wir mögen beide nicht mehr.  Wir haben Sehnsucht nach ganz normalem Leben, gemeinsam, zusammen mit Freunden und Familie und nicht diesem ständigen unterwegs sein müssen, kaum noch Bindungen aufbauen können und durch die kurzen Zeiten in den Städten ja auch immer irgendwie auf dem Sprung.

Wie gesagt, bei allen Ambivalenzen fühlt es sich jetzt stimmig an… es mußte wohl so lange dauern und es waren ja auch gute Jahre mit vielen Erlebnissen, wenn auch mit vielen Entbehrungen. Aber ich will mich nicht beklagen, ich habe viel gesehen und viel erlebt und hatte beruflich gesehen eine wirklich gute Zeit. Jetzt ist was anderes dran und auch das ist gut so…. und es wird gut werden.

So ganz werde ich meine bisherigen Arbeitsstellen ja auch nicht verlassen…. als sog. Feuerwehr werde ich vermutlich sowohl wieder zu Kirchen-als auch Katholikentagen fahren und die ehemaligen Kollegen während der Veranstaltung tatkräftig unterstützen und so sehr ich mich immer gefreut habe, auf diesem Wege alte Kollegen zu treffen, wird es mich dann freuen, selber als ehrenamtliche Helferin zu den Tagen zu fahren.20170920_135956

Weihnachten ganz entspannt

Weihnachten ganz entspannt

Ruhig und gemütlich hatten wir es gestern, am Heiligabend20171224_120452Und wir sind etwas versackt, aber nicht im Alkohol sondern in Erinnerungen, weil wir auf der Suche nach bestimmten Bildern alte Festplatten geflöht haben und dabei viele Bilder wieder gefunden haben. Angefangen von unseren Hochzeitsbildern über viele Bilder von Ausflügen, die wir damals rund um Hamburg gemacht haben, zum Teil noch mit zwei Rollern oder zu zweit auf Martins großem…. 26030813_916644085170382_2080538184_nWir waren damals viel unterwegs, zum Teil auch mit Martins Sohn, der diese berühmten „Schieflagen“ bilder gemacht hat 🙂25990633_916644325170358_205269148_nAuf dem Weg nach Stade… irgendwo am Elbdeich26038171_916647995169991_1046210817_o.jpgTja, alles lange her….26034513_916648061836651_1929691523_nIn Ratzeburg, noch ein paar Lenze jünger…. 26057686_916648045169986_1475757513_n.jpgAm 05.01.2007 im schönen Altonaer Rathaus, wo man wegen dessen Beliebtheit nur heiraten kann, wenn man im Bezirk Altona gemeldet ist, was wir ja damals waren.26030838_916648151836642_1769724789_nEs sind viele viele Bilder aus Hamburg, Ratzeburg, Stade, Bremen, der Schlei und anderen Ecken in Norddeutschland. Aber irgendwann mußte ich mal Photos Photos sein lassen und mich um das kulinarische Highlight kümmern, das dann knusprig gebraten auf den Tisch kam 20171224_200808Und da ich zur Zeit nachts schlecht schlafe und immer sehr früh wach bin, halte ich abends nicht mehr lange durch, weshalb der Besuch des Gottesdienstes um 23 Uhr auch leider ausgefallen ist. Ein bißchen schade, gehört für mich schon auch dazu. Also ein neuer Versuch 2018, wenn ich hoffentlich wieder mehr zur Ruhe gekommen bin.