Entschleunigung
Im Gegensatz zu den wenigen Besuchswochenenden in Berlin, ist es hier wirklich unglaublich entspannend, so ein Wochenende zu zweit. Wir haben hier Raum und Zeit für uns, können schalten und walten, wonach uns ist und das tut uns einfach gut. Der Marktbesuch ist lieb gewordenes Ritual geworden, mit dem angenehmen Nebeneffekt, das es Gutes zu essen gibt.
Und so haben wir zwei entspannte Tage genossen, ich habe natürlich mal wieder viel am Spinnrad gesessen und mit dem neuen geübt
Und es wird von Spule besser. 
Ich habe verschiedene Wollarten versponnen und so allmählich klappt es auch mit dem Verzwirnen. Das Spinnrad bleibt, soviel steht fest.
Leider ist die gemeinsame Zeit wieder vorbei, morgen muß der beste Ehemann von allen wieder nach Hamburg und ich habe eine ganz ordentliche Woche vor mir. Schön war es, zwei ganze Tage gemeinsam zu haben und wir wären ja nicht wir, wäre uns da nicht noch was über Kleinanzeigen vor die Füße gefallen, was wir zur besten Tatortzeit abgeholt haben
Ein kleines quietschgrünes Tischchen, das wir für den Balkon gedacht haben, aber auch als Beistelltisch zum Spinnrad taugt, damit ich meinen Kaffeebecher dort deponieren kann 🙂 Den Tatort haben wir dann zeitverzögert über die Mediathek geguckt, meinem internetfähigen Fernseher sei Dank. War ja Pflicht heute, wo doch der Münsteraner Tatort lief.
Wolle Ton in Ton mit dem Tisch 🙂 Die rot gefärbte habe ich nun komplett versponnen… so langsam brauche ich mal wieder Farben, vor allem für meine Hallig Wolle, deren Farbe ich nicht so wirklich mag.
Aber es war so richtig fiese unangehm, weshalb wir wirklich nur fast das Nötigste eingekauft haben, noch schnell die Wolle für die Retoure in Martins Auto geladen haben und wieder von dannen gezogen sind.
Kurz vor diesem Wolkenbruch mit ordentlich Hagel sind wir zur Tür rein und haben es uns gemütlich gemacht.
Die beiden roten Schalen sind uns beim Einkaufen in einem netten kleinen Laden begegnet und wollten mit.
Vom Preis her muß man diese Mandelsterne Siezen, aber sie sind zum Sterben lecker.
Mein neuer Tisch für die Kardiermaschine lässt sich auch zum Haspeln nutzen 🙂 Mit der Wolle bin ich noch nicht 100% zufrieden, aber immerhin so, das ich das neue Spinnrad nicht mehr unbedingt gleich wieder loswerden will.
Der ärgerliche Teil war die 
Na ja, wenigstens muß ich weder die Wolle noch die Rücksendung bezahlen. Geärgert hat es mich trotzdem, auch die Art und Weise, wie die Damen von dem Schafhof mit mir umgegangen sind. Aber nun gut, Schwamm drüber.
Nun hat auch meine Kadiermaschine einen festen Platz. Das Tischchen ist ein bißchen zu leicht, aber mit einem Stapel Bücher unten drin, lässt es sich darauf wunderbar kardieren.
Der unermüdliche Einsatz für mein Hobby wurde mit ein paar wollig warmen kuscheligen Socken, die nun endlich fertig sind.
Das sieht schon mal gar nicht schlecht aus. Und ab nächster Woche kann ich die dann auch noch richtig abhaspeln, denn ich habe nun endlich in den Weiten von Eba* Kleinanzeigen eine günstige und kompatible Haspel gefunden. 
Aber nun steht erstmal ein Marktbesuche an und irgendwie muß ich am Wochenenende noch die Bude rocken… nächste Woche bekomme ich Besuch von einer lieben Freundin und habe wieder zwei Abendveranstaltungen. Die Woche wird es in sich haben, mit vielen langen Sitzungen, Auswärtsterminen und Besuch. Aber jetzt freue ich mich erstmal, das der beste ehemann von allen hier ist, wir es uns zu zweit gemütlich machen können, lecker essen und einfach ein bißchen zusammen sein können.
Passt farblich auch gut zu meiner sehr in weiß eingerichteten Wohnung. Das Tischchen stand bei Inselbewohnern in Hamburg und so habe ich den besten Ehemann von allen gebeten, ihn für mich abzuholen. 
So ruht er nun im Dienstwagen des Gatten und wartet darauf, nach Münster gefahren zu werden, was aber schon morgen passieren wird.
So richtig warm bin ich mit dem Rad noch nicht, aber es geht schon besser. Heute morgen habe ich mal versucht, etwas dicker zu spinnen, weil ich auch mal was anderes als Socken in Angriff nehmen möchte. Wie die Wolle wirklich aussieht, sehe ich so richtig erst, wenn sie von der Spule ist.
Wer bei mir duschen möchte, muß erstmal Platz schaffen 🙂 Aber das Teil ist gut zum Wolle aufhängen… da kann es ungestört in die Duschwanne tropfen.
Probegesponnen habe ich es nicht, obwohl ich Wolle dabei hatte. Aber wie sich dann später in meinen vier Wänden gezeigt hat, braucht das 
Es ist doch was ganz anders als mein Holländer und ich schwanke zwischen Begeisterung und Verzweiflung. Sollte ich mich gegen das Rad entscheiden, ist das kein Problem, das kriege ich locker wieder verkauft und zwar ohne finanzielle Verluste. Die Verkäuferin konnte sich vor Anfragen kaum retten.
Geduld ist bekanntlich nicht meine Stärke, aber ich habe so eine Idee davon, das sich mit dem neuen Spinnrad eventuell auch neue Möglichkeiten auftun, was die Art der Verarbeitung angeht und deshalb bin ich dem ersten Impuls, es sofort wieder zu verkloppen, erstmal nicht gefolgt.
Lecker… ab und zu esse ich ja gerne mal eine gute Weißwurst. Morgen geht es endlich nach Solingen und die Vorfreude und die Aufregung steigt 
Ich bin wirklich gespannt. Gerade habe ich im Discounter meines Vertrauens noch was gefunden, was es mir leichter macht, tropfnasse Wolle zu trocknen
Wenn ich das nach innen hänge, kann die Wolle in der Duschkabine in Ruhe abtropfen. 
Das Photo ist aus Hamburg, aber hier war es heute morgen auch lausig kalt und da bin ich dann ja doch froh, das meine Fahrzeuge in der Tiefgarage stehen. Gut, das ich mit meinen Schafwollsocken auch in die Stiefel komme 
Morgen werde ich mti dem Auto zum Park&Ride fahren, von dort mit dem Bus ins Büro. So spare ich etwas Weg und bin mit dem Auto schon mal direkt an der Autobahn.
Mal eben 250 km schrubben, aber was tut Frau nicht alles für ihr hoffentlich Traumspinnrad 🙂 Und nun gehe ich noch an mein altes…. gerade ist orange dran 🙂 
Wir haben unser Büro fast direkt an der sog. Promenade, die einmal rund um die Innenstadt führt+
In der Mittagspause habe ich mal ein bißchen die Sonne und die kalte klare Luft genossen 
Im Moment ist viel zu tun, ich habe wenig Zeit, aber ab und zu frische Luft schnuppern muß ja auch mal sein 
Und nun muß ich mal ein bißchen die Bude rocken… ich verwahrlose hier noch, so sehr, wie ich in meine Wollaktivitäten versunken bin. Schließlich bekomme ich am Wochenende Herrenbesuch, auf den ich mich sehr freue. 
Und so mußte ich mir mühsam meinen Weg zum Markt bahnen
Nach so richtig Spaß sieht das ja für mich nicht aus
Aber vielleicht ist Karneval ja eine ernste Angelegenheit. Jedenfalls war sogar der Oberbürgermeister zugegen um wen auch immer zu küren
Fast so mühsam wie der Weg auf den Markt war es dann, auf selbigem die für mich richtigen Zutaten zu bekommen. Hier isst man Grünkohl wohl anders als bei uns. Jedenfalls ist es mir nicht gelungen, Schweinebauch oder backe zu bekommen. Also mußte ich mich mit Kassler und Würstchen und einem Stück Speck begnügen. Ob das was wird…
Recht haben sie ja, aber so wie die das vorgetragen haben, nun ja… ziemlich agressiv und laut. Noch etwas ist auf Wunsch eines einzelnen Herren aus Hamburg in meinen Besitz übergegangen
Wobei mich in dem Buch die Nachtischrezepte mit Pumpernickel durchaus auch angesprochen haben… ansonsten ist die westfälische Küche wohl eher nicht so meins, auch wenn ich durchaus was über habe für deftige Hausmannskost
Nun trommelt der Regen auf mein Dachfenster, ich habe mir einen leckeren Tee gekocht, der Grünkohl köchelt und ich kardiere so gemütlich vor mich hin.
Die Farben sind wunderschön geworden, aber leider ist dieses Blauholz nicht farbecht und ich mußte erstmal mein Duschpeeling von Weleda bemühen, um meine Pfoten wieder etwas zu entfärben 🙂
Und deshalb sieht es im Norden dann auch eher so aus 🙂 
Ob nun mit oder ohne Karneval, ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Das ist mir irgendwie bei Kleinanzeigen vor die Füße gefallen und es sieht ausgesprochen gut aus. 
Das ist ein Ashford Joy 1…. das 
Und es ist es handlich und leicht zu verstauen
Gerade in meiner kleinen Zweitwohnung auch ein Vorteil 
So eine Anschaffung war eigentlich so gar nicht geplant, aber wie gesagt, die werden gebraucht sehr selten angeboten und manchmal muß man eben zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Und so habe ich schon sehr unterschiedliche Lehrgangsleiter erlebt, schlechte und gute… heute war eindeutig ein guter und auch wenn ich das so oft mache, manches vergesse ich eben doch auch wieder, zumal ich noch nie in der Situation war, Erste Hilfe leisten zu müssen 
Saskia hieß Thorben, macht sein FSJ bei den Maltesern und hat das richtig klasse gemacht. Nun fühle ich mich wieder fit, sollte mal einem Kollegen was passieren, wobei diese Kenntnisse natürlich nicht exklusiv beim Katholikentag angewendet werden können 🙂